Bei der konstituierenden Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 4.11.2019 standen neben anderen Themen der Bericht und die Jahresplanung für das Jahr 2020 des Kreisjugendreferates beim Jugendamt des Zollernalbkreises auf der Tagesordnung.
Die Aufgaben der Kreisjugendreferate ergeben sich aus den gesetzlichen Grundlagen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII). Jugendarbeit als Aufgabe der Jugendhilfe hat einen speziellen Beitrag zur Förderung der Entwicklung eines jeden jungen Menschen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (§ 1 SGB VIII) zu leisten.
Da der Begriff „Jugendpflege“ veraltet ist und im Kinder- und Jugendhilfegesetz (seit 1991) nicht mehr auftaucht, gilt seit dem 1. Oktober 2019 im Zollernalbkreis die Bezeichnung „Jugendreferat“.
Der neue Jugendreferent, Dominik Speißer gab einen Einblick in die Planung für das kommende Jahr. Wesentliche Themen sind dabei die Fortsetzung der Netzwerkarbeit mit unterschiedlichsten Partnern und Inhalten.
Mit dem Ausbildungskonzept für die selbstorganisierte, ehrenamtliche Jugendarbeit (Hütten, Buden, Bauwagen) und der Qualifizierung zur Erlangung der Jugendgruppenleitercard wird das Ehrenamt gestärkt und unterstützt.
Fortbildungen und Tagungen sind eine wichtige Aufgabe, zum Beispiel die Jahrestagung für Hauptamtliche in der Jugendarbeit und Schulsozialarbeit; sie stehen in regelmäßigen Abständen auf das Jahr verteilt auf dem Plan.
Informationsveranstaltungen und Beratung zum Kinder und Jugendschutz unter Beteiligung der Kommunen und Vereine im Kreis sind ein Schwerpunkt.
Auch das beliebte Abenteuer- und Erlebniszeltlager auf dem Jugendzeltplatz Albstadt-Magrethausen findet wieder in der ersten Sommerferienwoche statt
Eveline Schilling vom Kreisjugendreferat informierte über das Jahresprogramm 2019. So wurden unterschiedliche Veranstaltungen zum Thema Medien, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum sowie der Fachberatung für Kindertagesstätten durchgeführt.
Unter dem großen Stichwort Jugendbeteiligung wurden zwei Jugendforen zu aktuellen Themen zusammen mit Landrat Günther Martin Pauli für die Jugendverbände angeboten.
Das kreiseigene Freizeithaus mit Jugendzeltplatz ist nun nach einer umfangreichen Sanierung wieder für die Jugendarbeit in Betrieb. Modern und zeitgemäß steht es nun für Jugendgruppen und Schulklassen wieder zur Belegung bereit.